Glas ist ein Produkt, das uns alltäglich umgibt. Es gilt schon fast als selbstverständlich. Wir hatten das Glück in die Produktwelt der Firma Saint Gobain einzutauchen. So entstanden ganz neue Eindrücke der Glasherstellungen. Welche Verfahren und welche Unterschiede in der Herstellung es gibt.

Produktentwurf
Zusammenarbeit mit Franziska Mammitzsch und Bernd Benninghoff

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Das Glas wird mit Hilfe einer Metallwalze geprägt und schafft somit eine einzigartige Tiefe im Glas!

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Saint Gobain war eine bisher einmalige Erfahrung. Wir entwickelten gemeinsam eine 6-köpfige Produktfamilie, von der „Fluid“ als erstes in Prodktion ging.

Während der Entwicklungsphase gab es eine entscheidene Entdeckung, die uns bis dahin nicht bewusst war. Die Gläser werden mit Hilfe von Walzen aus Edelstahl geprägt. Auf den Walzen sind „pyramidenförmige-Dots“ eingefräst. Je nachdem wie stark man eine Brechung des Lichtes wünscht, desto höher ist die Anzahl und Dichte der Dots. Dies wurde uns erstmals bei einem Silikonmodell klar. Diese Erkenntnis gab uns nochmals neuen Schwung für die Entwürfe.

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Das Ergebnis erscheint einem extrem plastisch und bekommt durch diese Bearbeitungsmethode eine Tiefe. Tatsächlich ist das Glas aber flach und besteht nur aus einer Vielzahlt von Kerbungen.

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Das Spannende an diesem Glas sind die Lichtbrechungen und Schattenwürfe, welche dann mit dem Raum spielen. Das Verfahren dieser Glasherstellung erzielt zwar nicht das homogene Ergebnis einer sandgestrahlten oder folierten Oberfläche, erzeugt jedoch  eine extreme 3-Dimensionalität und Lebendigkeit.

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